Stand: 2004-03
Thomas Mertin
Netzwerk- und Elektrotechnik
D-41334 Nettetal
In technischen Anlagen besteht mit zunehmender Automatisierung die Notwendigkeit eine physikalische Größe (Regelgröße x, Ausgangsgröße eines technischen Systems (Regelstrecke genannt) auf einen vorgegebenen Wert (Sollwert) zu bringen, ihn dort zu halten oder ihn zyklisch zu ändern. Die Beeinflussung der Regelgröße x erfolgt durch die Stellgröße y.
Beispiel: Fremderregter Gleichstrommotor
schematischer Aufbau | Blockschaltbild |
Annahme: Regelgröße x sei die Drehzahl n
Mögliche Stellgrößen: Ankerspannung, Ankerstrom, Belastung,...
Wegen Einfachheit Ankerspannung gewählt
Störgrößen sind physikalischen Größen, die die gezielte Beeinflussung der Regelgröße x erschweren bzw. behindern.
Beispiel: Spannungsschwankung, Laständerung, Temperaturänderung
Von den eingezeichneten Störungen z1...z3, wirkt sich z1 am ungünstigsten aus, weil zwischen dem Störungseingriff und der Wirkung auf die Regelgröße x die größte Zeitspanne vergeht.
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Regeldifferenz:
Regelabweichung:
Die technische Problemstellung gibt die Regelstrecke und die zu regelnde Größe x im allgemeinen überwiegend fest vor. Aufgabe der Regelungstechnik ist es Hardwarevorrausetzung der Regeleinrichtung zu schaffen und für eine möglichst optimale Einstellung der Reglerparameter zu sorgen.
nach obenUnterschiede
Steuerung | Regelung |
---|---|
offener Wirkungskreis | geschlossener Wirkungskreis |
keine Erfassung des Istwerts | Fortlaufende Erfassung des Istwertes und Vergleich mit dem Sollwert |
Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors
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