Leistungselektronik


Stand: 2004-03

Thomas Mertin
Netzwerk- und Elektrotechnik

D-41334 Nettetal

Der Effektivwert

In linearen Schaltkreisen ist auf Grund des ohmschen Gesetzes die Leistung vom Quadrat der Spannung bzw. des Stromes abhängig bzw. . Sind Spannung und Strom periodisch zeitab­hängige Größen, so ist für die Berechnung der Leistung der quadratische Mittelwert einzusetzen.

Effektivwert:

Der quadratische Mittelwert einer Wechselgröße, der die gleichen Wirkungen wie eine Gleichstromgröße hervorruft, ist deren Effektivwert. Effektivwerte werden auf der Wechselstromseite und auf der Eingangsseite von Gleichrichtern mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Sind Verwechslungen möglich, wird der Index eff hinzugefügt, z.B. U, US, U1, Ueff. In Datenblättern findet man für die Belastbarkeit der Halbleiter häufig die Bezeichnung ITRMS, UTRMS (T = Thyristor, R = Root, Wurzel, M = Mean, Mittel, S = Square, Quadratisch).

In der Leistungselektronik wird mit Effektivwerten bei Netzwerkbelastungen, Trafoauslegung und Wärmebelastung bei Halbleitern gerechnet.

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1. Näherungsverfahren

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2. Integralrechnung

Allgemein gilt:

Speziell gilt:

mit

Einweggleichrichtung:

Brückengleichrichtung:


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