Übertragungstechnik


Stand: 2004-03

Thomas Mertin
Netzwerk- und Elektrotechnik

D-41334 Nettetal

Pulscodemodulation (PCM)

Prinzip: Durch Abtastung des analogen Signals (PAM) gewonnene wertkontinuierlich zeitdiskrete Signalwerte werden codiert (z.B. Binärcode) und in dieser Form als hintereinanderfolgende Bitwerte übertragen.

Blockschaltbild eines PCM-Systems

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1. Abtaste-Halte-Schaltung

Prinzip-Schaltung




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2. Codierschaltung


PCM - Signal

Durch die Quantisierung entsteht systematisch bei der Demodulation ein Spannungsverlauf, der sich vom Ursprungssignal unterscheidet. Man nennt die "Differenzspannung" Quantisierungsgeräusch.

In Abhängigkeit der Anzahl der Quantisierungsstufen ergibt sich ein sogenanntes Geräuschverhält­nis.

Geräuschverhältnis:

S = Signalleistung; Nq = Geräuschleistung (Quantisierungsleistung); s = Stufenzahl

Postanforderung:

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3. Quantisierung

 

Gleichmäßige Quantisierung

Ungleichmäßige Quantisierung

Zuordnung der Quantisie­rungsintervallnummer

quantisiertes Signal

Quantisierungsfehler

 

Quantisierungsintervalle

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4. Kompression Quantisierung Codierung

13-Segment Kompressorkennlinie

Zuordnung der Quantisierungsintervalle bei der 13-Segment Kennlinie

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5. PCM 30 System

Anordnung von Coder und Decoder beim Zentralcodec

Anordnung von Coder und Multiplexer bzw. Decoder und Demultiplexer beim Einzelkanalcodec

Blockschaltbild Sender

Blockschaltbild Empfänger

Analog - Digital - Wandler

Bedingungen: PCM 30 (32 Kanäle, fG = 3,4kHz, Abtastfrequenz = fAbt = 8kHz (T = 125µs)

Rahmen des PCM 30 Systems

tS = Zeitschlitz

<>A/D - Wandler Verfahren: Slew Rate, Zählverfahren (zu langsam) => Wägeverfahren


SAR =

Codeumsetzer

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6. Übertragung von PCM-Signalen im Basisband

Probleme:
1. Bandbreite ausreichend
2. Gleichspannung
3. Synchronisation

zu 1) harte Tastung

Signalverformung durch Leitungskapazitäten

Lösung: weiche Tastung (Impulsformung nach )

weniger Oberwellen durch -Funktion der Signalspannung

Um die zu übertragende Bandbreite des binären Signals zu begrenzen, werden die "harten" Rechteckimpulse in abgerundete binäre Signale verformt (RC-Tiefpaß), deren Flankenverlauf einer -Funktion entspricht.

AMI-Verfahren

zu 2) AMI - Verfahren (Alternate Mark Inversion)

NRZ (None Return to Zero), RZ (Return to Zero)

HDB 3 - Verfahren

zu 3) HDB 3 - Verfahren

B = Bipolar Bit, folgt der AMI Vorschrift
V = Verletzungsbit, entspricht gegen die AMI Vorschrift

B00V, wenn die Summe der vorherigen "1" eine gerade Zahl ergeben (Parität)
000V, wenn die Summe der vorherigen "1" eine ungerade Zahl ergeben

Manchester-Code (Bi-Face)

Codierungsvorschrift: "1" = ?; "0" = ?
Vorteil: technisch einfach zu verwirklichen

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7. Decodierung eines PCM-Signals


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