Stand: 2004-03
Thomas Mertin
Netzwerk- und Elektrotechnik
D-41334 Nettetal
Definition für Feldrichtung: Schraubenregel!
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Zwischen den Leitern: Magnetfeld hebt sich weitgehend auf
Regel: Greift man mit der rechten Hand so um die Spule, daß die Finger in Stromrichtung zeigen, weist der ausgestreckte Daumen in Richtung des Nordpols.
Ursache des magnetischen Feldes -〉 Bewegung von Ladungsträger (elektrischer Strom)
[A]
Strom I in A
Windungszahl N
magnetische Durchflutung Θ in A
Die Durchflutung ist die treibende Kraft im magnetischen Feld und läßt sich mit der Spannung des elektrischen Kreises vergleichen.. Man spricht daher auch von der "magnetischen Spannung" V.
nach oben[A/m]
lm = mittlere Feldlinienlänge in m
H gibt an welche Durchflutung erforderlich ist, um die Feldlinien über lm = 1m zu treiben.
nach oben[Vs/m2]
Alte Einheit T (Tesla) 1T = 1Vs/m2
µ = Permeabilität [Vs/Am]
µ0 = absolute Permeabilität im Vakuum (magnetische Feldkonstante)
gilt mit guter Näherung auch für den lufterfüllten Raum
µr = relative Permeabilität (dimensionslos)
Die Gesamtzahl der magnetischen Feldlinien eines Magneten oder einer stromdurchflossener Spule nennt man magnetischen Fluß.
[Vs]
Fläche A in m2
Alte Einheit Wb (Weber) 1Wb = 1Vs
nach oben
kann zahlenmäßig nicht immer ausgewertet werden
Grund: µ ≠ konstant
=> experimentelle Kurvenaufnahme zur Darstellung der Abhängigkeit B = f (H)
Verlauf von B (bei Eisenkern)
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0 - P1: geringe Feldstärke H
wenige Elementarmagnete sind ausgerichtet
P1 - P2: Vergrößerung der Feldstärke H; weitere, schnellere Ausrichtung der Elementarmagnete
=> magnetische Flußdichte B steigt stark an, µ groß
P2 - P3: trotz weitere Erhöhung der Feldstärke H wird die Ausrichtung der Elementarmagnete "schwieriger"
µ nimmt ab
P3 - ...: Ausrichtung aller Elementarmagnete; Sättigungsbereich
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Die Fläche der Hystereseschleifen sind ein Maß für den Ummagnetisierungsaufwand, also für die Verluste.
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Eigenschaften:
geringe Koerzitivfeldstärke notwendig (Hc)
hohe magnetische Flußdichte bei Sättigung (B)
hohe Permeabilität (µ)
geringe Ummagnetisierungsverluste
Verwendung: Transformatoren
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Eigenschaften:
hohe Koerzitivfeldstärke notwendig (Hc)
hoher Restmagnetismus (Br)
hohe Ummagnetisierungsverluste
Verwendung: Dauermagnete
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Es gilt:
somit gilt: bzw.
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Mit Hilfe magnetischer Felder können Kraftwirkungen ausgeübt werden.
=> Magnetisches Feld besitzt Energieinhalt
wenn {A, l } = konstant
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Die gespeicherte magnetische Energie entspricht der Fläche unterhalb des Funktionsverlaufs. Durch Aufsummieren der Teilflächen (Integration) erhält man die gesamte Fläche. Je kleiner ΔΘ einer Teilfläche gewählt wird, desto genauer wird die Berechnung.
mit:
mit:
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Versuch: Bewegter Leiter im Magnetfeld
unbewegter Leiter bewegter Leiter bewegter Leiter
Einzelfelder des Einzelfelder von resultierendes
Magneten Magnet und Leiter Gesamtfeld
Fazit: Wird ein Leiter im Magnetfeld so bewegt, daß er die Feldlinien "schneidet", dann wird in ihm eine Spannung induziert.
Die Richtung der induzierten Spannung ist abhängig von:
Ein durch Bewegung eines Leiters im Magnetfeld ausgelöster Induktionsstrom ist stets so gerichtet, daß sein Magnetfeld der Induktionsrichtung entgegenwirkt (Lenzsche Regel).
Rechte Hand Regel (Generatorregel):
Hält man die rechte Hand so, daß die Feldlinien in die Handfläche eintreten und der abgespreizte Daumen in die Bewegungsrichtung des Leiters weist, dann zeigen die Fingerspitzen in Richtung des Induktionsstromes.
Die induzierte Spannung ist um so größer:
=> Induktionsspannung für einen Leiter
für z- Leiter
a) wenn I1 = konstant => Φ = konstant => U2 = 0
Wird I1 verändert => ΔΦ => Induktionsspannung U2
=> ΔΦ ~ U2
b) Bei schneller Änderung von I1 (bzw. ΔΦ) ist die induzierte Spannung größer als bei langsamer
Änderung
1/Δt ~ U2
c) Bei einer Spule mit mehreren sekundären Windungen, wird in jeder Windung eine Spannung induziert. Somit addieren sich die
Spannungen.
N2 ~ U2
Allgemeines Induktionsgesetz
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Nach allgemeinen Induktivgesetz:
mit
=>
=> Selbstinduktionsgesetz:
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Beim vollständigen Feldaufbau bzw. -abbau ist t1 = 5τ
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